Raphaela Gromes
Foto: Gregor Hohenberg
Die deutsche Cellistin Raphaela Gromes zählt zu den prägenden Stimmen ihrer Generation. Seit 2016 ist sie Exklusivkünstlerin bei Sony Classical, ihre vielfach ausgezeichneten Alben wurden mit dem Opus Klassik, dem Diapason d’Or und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik geehrt und führten die deutschen Klassikcharts an. Ihr Erfolgsalbum „Femmes“ (2023), das Werke von 24 Komponistinnen versammelt, erregte weltweit Aufsehen. 2025 folgte „Fortissima!“ – ein Album mit wiederentdeckten Werken von Komponistinnen, flankiert von einem gleichnamigen Buch bei Penguin Random House, präsentiert unter anderem in der Berliner Philharmonie und der Royal Albert Hall London.
Raphaela Gromes konzertierte in Sälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg, der Suntory Hall Tokyo und dem Arts Center Shanghai. Sie trat unter anderem mit dem Hallé Orchestra Manchester, den Festival Strings Lucerne, dem DSO Berlin, dem hr-Sinfonieorchester, dem Swedish Chamber Orchestra und dem Melbourne Symphony Orchestra auf und arbeitet mit Dirigenten wie Kent Nagano, Julian Rachlin und Christoph Poppen.
Neben ihrer Virtuosität und Ausdruckskraft wurde sie mit Weltersteinspielungen von Werken etwa von Richard Strauss und Julius Klengel bekannt. Seit 2012 konzertiert sie zudem im Duo mit Julian Riem, das von der Presse für seine „symbiotische Kammermusik“ gerühmt wird. Raphaela Gromes engagiert sich als Botschafterin der SOS-Kinderdörfer und der José Carreras Stiftung; 2023 gab sie in Kiew ein Solidaritätskonzert mit dem Ukrainischen Nationalorchester. Sie spielt ein Cello von Carlo Bergonzi (1740).